Auf dieser besonderen Reise lernen wir den idyllischen Norden Polens mit seinen unterschiedlichen Landschaftsformen ganz ausführlich kennen.
Auf der einen Seite ist die Ostsee mit der Danziger Bucht und ihren herrlichen Sandstränden. Auf der anderen Seite lockt das interessante Hinterland, das mit historischen Städten, Bauwerken und satter Natur Schätze bewahrt, die Erinnerungen an eine längst verloren geglaubte Zeit wecken.
Der Besuch der einstigen Residenzstadt Stettin, der vorbildlich restaurierten Hansestadt Danzig, eine Fahrt auf dem Oberländischen Kanal sowie ein ausführlicher Besuch der Region Masuren bieten wunderbare Reiseerlebnisse.

1. Tag: Abfahrt 7.00 Uhr – Anreise nach Stettin
Zügige Fahrt um Berlin herum zur polnischen Grenze an der Oder. Schon am Nachmittag treffen wir in Stettin ein und lernen auf einer ausführlichen Besichtigungstour alle Facetten dieser „aus dem Dornröschenschlaf erwachten“ Stadt kennen. Die einstige Residenzstadt der Herzöge von Pommern entwickelt sich in großen Schritten zu einer weiteren Metropole in Polen.
Stettin bezeichnet sich gerne als „Pforte zum Baltischen Meer“ und wird heute auch aufgrund ihrer großzügigen, begrünten Boulevards „Paris des Ostens“ genannt. Der Stadtrundgang führt uns zum Schloss der pommerschen Herzöge und zur Altstadt. Zur Jahrtausendwende wurde die Altstadt wieder herausgeputzt, in die schmucken Giebelhäuser zogen Geschäfte, Bars und Restaurants ein. Und mittendrin das Altstädtische Rathaus, ein wunderschöner Backsteinbau und die ehrwürdige Jakobskathedrale. 1 Hotelübernachtung mit Halbpension.

2. Tag: Weiterreise nach Danzig
Der Vormittag steht in Stettin zur freien Verfügung – nutzen wir die zentrale Lage des Hotels für einen eigenen Streifzug … Anschließend Weiterfahrt mit angenehmer Pause im Ostseebad Kolberg nach Danzig. Hier 2 Hotelübernachtungen mit Halbpension.

3. Tag: Die „Dreistadt” Danzig, Zoppot und Gdingen
Der Komplex der Dreistadt, bestehend aus Danzig, der Hafenstadt Gdingen und dem Kurort Zoppot wird von etwa 700.000 Menschen bewohnt und zieht sich längs der Danziger Bucht hin, die im Westen von reich bewaldeten Höhen umgrenzt ist. Bei einem Spaziergang begegnen wir bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Krantor, der Marienkirche, dem Artushof und dem Neptunbrunnen.
In Zoppot werden wir die 500 m lange Mole, die längste in Europa, entlanglaufen – gleich daneben auch das alte Grand-Hotel.
In Gdingen Besichtigung des Hafens und der Promenade und ein Besuch der Kathedrale von Oliwa. 

4. Tag: Danzig – Marienburg – Frauenburg – Elbing
Wir verlassen Danzig und fahren durch die Weichselniederung zur Marienburg. Den besten Gesamteindruck der großartigsten backsteingotischen Profanarchitektur, die je geschaffen wurde und heute wunderbar restauriert worden ist, vermittelt ein Blick vom anderen Ufer der Nogat. Wir besichtigen diese ehemalige Residenz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. Anschließend empfängt uns, idyllisch am Frischen Haff gelegen, Frauenburg, wo Nikolaus Kopernikus 28 Jahre lebte und 1543 starb. Lohnenswert der Besuch der backsteingotischen Kathedrale und des Kopernikusturms. Eine Führung macht uns mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bekannt.
Eine Hotelübernachtung mit Halbpension im schönen Städtchen Elbing, das einst mit Danzig und Thorn eine der führenden Hansestädte im östlichen Mitteleuropa war.

5. Tag: Oberländischer Kanal
Der Oberländische Kanal, der von Elbing nach Osterode führt, ist ein einzigartiges Erlebnis, denn streckenweise gehen die Schiffe auf Landpartie und fahren auf Schienen.
Einst wirtschaftlich bedeutsam, ist die Wasserstraße jetzt eine technische und touristische Attraktion. Wir bereisen den Kanal mit seinen „Rollbergen“ zwischen Elbing und Buchwalde auf unserem Weg nach Masuren. 3 Hotelübernachtungen mit Halbpension in Nikolaiken im 4-Sterne-Hotel Golebiewski direkt am See gelegen.

6. Tag: Willkommen in Masuren
Über 4.000 kristallklare Seen und riesige, dunkle Wälder prägen das herbromantische Landschaftsbild. Wir erleben die barocke Wallfahrtskirche des Jesuitenklosters Heiligelinde mit farbenfrohen Fresken, hochheiligen Altären und die Orgel mit ihren beweglichen Figuren sowie die Ruinen der Wolfsschanze. Eine Schiffs-reise durch das weitverzweigte Seengebiet rundet den Tag ab.

7. Tag: Seen und Wälder in Masuren
Eine herrliche Landschaftsfahrt führt uns durch den urwüchsigen Naturpark Johannisburger Heide zum Kloster Wojnowo. Natürlich dürfen dabei eine Kutschfahrt, sowie eine Kahnfahrt auf der idyllischen Krutynia nicht fehlen.

8. Tag: Masuren – Thorn – Posen
Wir verlassen vormittags Masuren und erreichen nach schöner Landschaftsfahrt Thorn. Wir wandeln auf einem Rundgang durch die Pfefferkuchenstadt an der Weichsel ständig auf Kopernikus´Spuren. Sehenswert der „schiefe“ Turm, das alte Rathaus und viele gotische Kirchen. Weiterreise nach Posen zu 1 Hotelübernachtung mit Halbpension.

9. Tag: Posen – Heimreise.