Schwerin, die wunderschöne Landeshauptstadt, besitzt einen Charme, dem man sich nur schwer entziehen kann. Elegant und gleichzeitig anheimelnd, so könnte man Schwerin beschreiben. Eingebettet in eine herrliche Seenlandschaft bietet diese kleine Metropole eine Fülle an eindrucksvollen Bauten, prachtvoller Architektur – die Spuren einer herzoglichen Residenzstadt sind überall sichtbar. Die Schlossfestspiele haben inzwischen einen unverzichtbaren festen Platz in Schwerin erobert. Jedes Jahr wird der Alte Garten, der einen fantastischen Blick auf das Schweriner Schloss bietet, zur Bühne; 2025 zur Bühne für die Operette „Die lustige Witwe” von Franz Lehár.
„Hanna, eine wohlhabende Witwe, soll, um den Staatshaushalt zu sanieren, unbedingt einen Landsmann heiraten, am besten Danilo. Die beiden kennen sich. Die alte Liebe entflammt zwar aufs Neue, doch so einfach kommt es nicht zum Happy End. Wir werden sehen …”

1. Tag: Abfahrt 8.00 Uhr Bad Nenndorf – 8.45 Uhr Hannover/ZOB – Anreise nach Schwerin
Zügige Anreise auf den Autobahnen nach Schwerin. Wir nutzen den Anreisetag für eine ausführliche Besichtigung dieser besonderen Stadt. Schloss – Staatskanzlei – Dom – Markt … Es lohnt sich, Zeit einzuplanen für eine Stadtführung, für Freizeit und eventuell eine Schifffahrt. 2 Hotelübernachtungen mit Frühstück im Hotel Courtyard by Marriott Schwerin. Es ist ein modernes Haus in ruhiger Umgebung, etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegen. Gemeinsames Abendessen und Ausklang im Hotel.

2. Tag: Güstrow – „Die lustige Witwe”
Auch Mecklenburg-Vorpommern hat seine „Schweiz”, obwohl die Berge kaum 100 m hoch sind. Am Rande dieser sanften Hügel liegt Güstrow, eine zauberhafte Kleinstadt, auch Barlachstadt oder „Klein-Paris des Nordens“ genannt.
Die Stadt selbst ist schon ein kleines Gesamtkunstwerk. Der Markt mit seinen Bürgerhäusern aus so vielen Epochen, das Rathaus, die Kirche St. Marien, der Dom mit dem „Schwebenden” und erst das Residenzschloss – alles lohnende Ziele für eine Stadtführung. Güstrow ist aber vor allem die Stadt von Ernst Barlach. 1910 kam der berühmte Bildhauer und Grafiker aus Berlin hierher. Die Gertrudenkapelle zeigt seine bekanntesten Holz- und Metallskulpturen, darunter z.B. „Der Zweifler”. Ein Besuch ist natürlich vorgesehen. Nach einer individuellen Pause Rückfahrt nach Schwerin. Frühes Abendessen im Hotel danach Transfer zur Aufführung „Die lustige Witwe”, die um 19.00 Uhr beginnt. Diese beliebte Operette mit ihren vertrauten Melodien und den vielen bekannten Liedern wird für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis!

3. Tag: Heimreise über Ludwigslust
Da mag man staunen, auch die Schweriner Herzöge hatten ihr Versailles. Sie ließen sich eine barocke Residenz nach Versailler Vorbild schaffen und regierten für eine kurze Zeit von Ludwigslust aus. Schloss Ludwigslust mit Schlosskirche und Schlosspark ist unbedingt sehenswert und überrascht die Besucher. Pappmaché spielt eine große Rolle, selbst im Schlosspark, eine der schönsten Anlagen des Gartenarchitekten P.J. Lenné. Neugierig geworden? Bei einer Besichtigung lässt sich alles klären.
Letzter Halt in Mecklenburg wird Dömitz sein, eine malerische Kleinstadt direkt an der Elbe mit berühmter Festung und dem Brückendenkmal als Symbol der Deutschen Teilung.